Die Veranstaltung von Exkursionen im Inland und ins Ausland hat in der ÖGG eine lange Tradition und zählt nach wie vor zu einer grundlegenden Form der Wissensaneignung und -vermittlung. Geländebegehungen - sei es in Siedlungs- oder Naturräumen - ist eine spezifische Form der Wissensgenerierung, die die Geographie von vielen Wissenschaften unterscheidet. Mit dem Angebot von Exkursionen möchte die ÖGG nicht nur eine Tradition aufrecht erhalten, sondern auch in der Praxis leben.

Sonderveranstaltungen

Die ÖGG führt Sonderveranstaltungen durch, wobei neben Symposien in den letzten Jahren Fachausstellungen durchgeführt wurden. Dabei sieht sich die ÖGG als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit; als großer und weit verzweigter Wissenschaftsverein kann für die inhaltliche Konzeption und Aufbereitung auf ein dichtes Netzwerk an kompetenten Spezialisten zurückgreifen; die Gestaltung, Organisation und Abwicklung erfolgt innerhalb des Vorstandes.

Bedeutende Veranstaltungen in der Vergangenheit waren etwa die Ausstellung anlässlich des 100-Jahr Jubiläums zur Entdeckung des Franz-Josef-Landes („100 Jahre Franz-Josefs-Land 1873 – 1976)“ oder zur 125 Jahr-Feier der ÖGG im Jahr 1981 („Berge, Wüsten, Eis. Erforscht von Österreichern“). 1997 wurde die Ausstellung „Farbe, Licht und Schatten – die Entwicklung der Reliefkartographie seit 1660“, 2004 die Ausstellung „Die neuen EU-Länder“ durchgeführt.